7 Tipps. Wie sich Unternehmen gegen Cyberattacken schützen.

Für Unternehmen sind Folgen von Cyberangriffen verheerend. Hier sind sieben praktische Tipps, die Unternehmen zum Schutz ergreifen können.

30.03.2022 17:45:00 - 2 Min.
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Sonja Spaccarotella

Zürich, 24. März 2022 – Was bereitet Unternehmen weltweit im Jahr 2022 am meisten Sorge? Noch vor Geschäftsunterbrechungen oder Naturkatastrophen liegen mittlerweile Cybergefahren, wie das jüngste Allianz Risk Barometer zeigt. Aus gutem Grund: Das Bundeslagebild Cybercrime 2020 des Bundeskriminalamts weist für 2020 erneut eine Steigerung der Cybercrime-Delikte gegenüber dem Vorjahr auf und dieser Trend hält an. Nevis, ein Schweizer Spezialist für Identity und Access Management-Lösungen, gibt Tipps, was Unternehmen im Rahmen einer guten Cybersicherheitsstrategie beachten sollten. 

Die Gründe dafür, warum die Zahl der Cyberattacken weltweit immer weiter steigt, sind vielfältig. Zum einen sind sie eine Folge der voranschreitenden Digitalisierung, die coronabedingt noch einmal Fahrt aufgenommen hat. Zum anderen werden die Täter immer professioneller und viele Schadsoftwares immer schwieriger zu entdecken. Besonders Attacken mit Ransomware stellen weiterhin eine grosse Gefahr für Unternehmen und Behörden dar. Diese Angriffsmethode sehen 57 Prozent der Befragten im Allianz Risk Barometer als grösste Cyberbedrohung für das kommende Jahr an. Besorgniserregend ist in diesem Zusammenhang, dass die sogenannte Double Extortion immer beliebter wird. Dabei werden die Daten nicht nur verschlüsselt und erst gegen Zahlung eines Lösegeldes die Entschlüsselung gewährt. Sie werden gleichzeitig gestohlen und die Rückgabe ebenfalls von einer Geldzahlung abhängig gemacht. Die Opfer haben allerdings keine Garantie, dass ihre Informationen nicht trotzdem weiterverkauft werden. Bei Cyberkriminellen ist Ransomware vor allem beliebt, weil ihr Einsatz kostengünstig ist und keine grossen technischen Kenntnisse erfordert. 

Sieben Schutzmassnahmen gegen Cyberangriffe

Um sich vor Ransomware und anderen Angriffsmethoden zu schützen, sollten Unternehmen im Sinne ihrer Cybersicherheit folgende Punkte beachten: 

  1. State-of-the-Art-Lösungen unter anderem für die Endpunktesicherheit, den Schutz vor Trojanern und Viren oder den besonders gefährdeten Login-Bereich sind das A und O in Sachen Cyber-Sicherheit. 
  2. Alle Daten sollten regelmässig auf Offline-Medien gesichert werden. Nur so sind sie vor dem Zugriff von Online-Kriminellen sicher geschützt. 
  3. Betriebssysteme und Software müssen regelmässig aktualisiert werden. Produkte, die keine Sicherheitsunterstützung mehr vom Hersteller erhalten, müssen durch neuere ersetzt werden. 
  4. Bei jedem Klick auf per E-Mail geschickte Anhänge und Links ist Vorsicht gefragt, insbesondere wenn Anhänge dazu auffordern, bestimmte Prozesse zuzulassen, zum Beispiel das Ausführen von Makros. Links sollten lieber direkt in die Browserzeile eingegeben werden. 
  5. Manche Browser-Plugins beinhalten Sicherheitslücken, die Cyberkriminelle ausnutzen. Daher ist es empfehlenswert, diese Plugins zu deaktivieren. 
  6. Jedes Unternehmen sollte über ein Notfallkonzept für den Fall einer erfolgreichen Cyberattacke verfügen. Darin sind Verantwortlichkeiten, Kommunikationswege und Abläufe definiert. Dies hilft Schäden einzudämmen.
  7. Unternehmen tun gut daran – insbesondere in Zeiten von Remote Work – ihre Mitarbeiter gegen die wachsenden Gefahren von Cyberangriffen zu sensibilisieren. Dafür eignen sich Schulungen und Sicherheitstrainings.

Generell ist festzuhalten: Wenn es um Ihre Cybersicherheit geht, ist es für Unternehmen nicht mit der einmaligen Anschaffung einer wirksamen Sicherheitslösung getan. Die Zahl der Attacken wird weiter zunehmen und die Methoden der Cyberangreifer immer raffinierter werden. Der Schutz von Unternehmens-IT und der Daten ist daher ein Thema, bei dem es gilt, kontinuierlich auf der Hut zu sein, die Entwicklungen zu beobachten und im Zweifel weitere Gegenmassnahmen zu ergreifen. 

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Über Nevis

Nevis entwickelt Sicherheitslösungen für die digitale Welt von morgen: Das Portfolio umfasst passwortfreie Logins, die sich intuitiv bedienen lassen und Nutzerdaten optimal schützen. In der Schweiz ist Nevis Marktführer für Identity und Access Management und sichert über 80 Prozent aller E-Banking-Transaktionen. Weltweit setzen Behörden sowie führende Dienstleistungs- und Industrieunternehmen auf Lösungen von Nevis. Der Spezialist für Authentifizierung unterhält Standorte in der Schweiz, Deutschland und Ungarn.

 

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